Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft (KRiS)

Ob Hitzesommer oder Hochwasser, extreme Wetterlagen sind in den Städten des Ruhrgebiets angekommen und werden künftig zunehmen. Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften oder Unternehmen müssen sich gegen die Folgen des Klimawandels wappnen. Einen klimarobusten Umbau der Region, der die Folgen des Klimawandels wie Dürre, Hitzeperioden und Überflutungsgefahr durch Extrem-Niederschläge abmildert, fördert das Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Insgesamt rund 250 Millionen Euro werden das Land und die Wasserverbände der Region (u. a. Emschergenossenschaft, Lippeverband, Ruhrverband) mit ergänzenden Förderungen bis zum Ende dieses Jahrzehnts zur Klimaanpassung einsetzen.
 
Mit den Emscher-Kommunen und dem Land Nordrhein-Westfalen als Fördermittelgeber setzt sich die Emschergenossenschaft schon länger für eine wasserbewusste Stadt- und Raumplanung ein, die Regenwasser als Ressource nutzt und auch als solche versteht und Wasser mehr Raum im Stadtgebiet zuspricht. Unter dem Dach der Zukunftsinitiative Klima.Werk und der zugehörigen Serviceorganisation in der Emschergenossenschaft, ZI-SO, wird das Projekt KRiS umgesetzt.
Voraussetzung für die Förderung nach der neuen Richtlinie ist, dass die Städte und Gemeinden im Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Betrachtungsräume ausweisen, in denen Maßnahmen gebündelt umgesetzt werden, hierfür gelten vordefinierte Schwellenwerte, die es bis 2030 zu erreichen gilt. Die Stadt Oer-Erkenschwick ist derzeit dabei, einen solchen Betrachtungsraum aufzustellen.
 
Weitere Informationen zur Zukunftsinitiative Klima.Werk, vormals „Wasser in der Stadt von morgen“, finden Sie hier.