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Baumfrevler "versalzen" Gehölze
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Die städtische Gärtnermeisterin Heike Kassack und Bauhofleiter Gerold Schmelter stehen vor einem Rätsel. Unbekannte haben erneut größere Mengen an Mineralien, höchstwahrscheinlich Streusalz, im Bereich einer Baumwurzel ausgekippt. Die Stadt sucht nun nach Hinweisen auf den oder die Umwelttäter.

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"Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art", empört sich Bauhofleiter Gerold Schmelter. Aktuell ist ein Baum am Kiesenfeldweg Höhe Hausnummer 70 betroffen. "Dessen Blätter zeigen an ihren Rändern bereits deutliche bräunliche Veränderungen. Die deuten auf eine mögliche Versalzung des Gehölzes hin", erläutert die städtische Gärtnermeisterin Heike Kassack.

Bei dem aktuell betroffenen Baum handelt es sich um eine etwa zwölf Meter hohe und rund 60 Jahre alte Baumhasel. "Salz schadet der Vegetation sowie den Böden und erschwert den Bäumen die Wasseraufnahme. So leiden die Bäume unter Trockenstress. Und der macht ihnen das Überleben schwerer ", erläutert Heike Kassack. Bauhof-Chef Schmelter verweist darauf, dass der aktuelle nicht der erste Fall seiner Art in Oer-Erkenschwick ist. In den vergangenen Monaten haben Baumfrevler schon an mehreren Stellen im Stadtgebiet in ähnlicher Weise zugeschlagen.

Um die Umweltstraftäter zu ermitteln, setzt der Baubetriebshof nun auf die Mithilfe der Bevölkerung. Wer Angaben insbesondere zu dem jüngsten Fall machen kann, soll sich bei der Stadt unter der Rufnummer 02368/6910 melden.



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