Aktuelles Oer-Erkenschwick
Die bundesweiten Fairtrade-Wochen haben begonnen. Da werden einmal mehr auch die Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-AG der Ewaldschule in Oer-Erkenschwick aktiv. Die Kinder haben am Dienstag (19.9.) das Rathaus besucht und unter anderem Bürgermeister Carsten Wewers Fairtrade-Produkte verkauft.
"Wir wollen, dass es armen Bauern und ihren Kindern besser geht", sagt Milena, als sie dem Verwaltungschef noch einen Riegel fair gehandelte Schokolade anbietet. Und Carsten Wewers lässt sich nicht zweimal bitten. Zur Freude von Dina, Ben, Shane, Jonathan, Lessja, Mika, Milena, Ege, Paul, Lena, Emely und ihrer Projektlehrerin Veronika Schwenke deckt sich der Verwaltungschef mit reichlich fair gehandelten Süßigkeiten ein.
Begleitet von der Fairtrade-Beauftragten der Stadt Oer-Erkenschwick, Marina Schneiderjann, zogen die Kinder dann durch die Büros im Rathaus und machten weitere faire Geschäfte. Bürgermeister Carsten Wewers dankte den Mädchen und Jungen: "Euer Engagement ist toll. Das steht Oer-Erkenschwick als Fairtrade-Stadt, die zum Jahresende als solche re-zertifiziert werden möchte, gut zu Gesicht."
„In den Ländern des globalen Südens leiden die Menschen unter den Wetterextremen“, sagt die Fairtrade-Beauftragte der Stadt Oer-Erkenschwick, Marina Schniederjann. „Im Zentrum der Fairen Woche 2023 steht daher die Forderung nach Klimagerechtigkeit.“ Denn Fairer Handel, davon sind Experten überzeugt, ist Teil der Lösung auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit weltweit. „Damit sind wir beim Thema Fairtrade, das auch in Oer-Erkenschwick eine immer größer werdende Rolle spielt“, sagt Marina Schniederjann.
So hat die Stadt, die als Fairtrade-Kommune zertifiziert ist, in Sachen fairer Handel eine Reihe von zertifizierten, offiziellen Kooperationspartnern gefunden. Dazu zählen die Gaststätte Mutter Wehner, die Interessengemeinschaft Dorfmarkt Oer, die Kaufmannsvereinigung „Alles vor OErt“, der Kleingartenverein „Arbeit und Freude“, die Ewaldschule, Edeka Zierles, Theos Farm und die Evangelische Kirchengemeinde sowie das Maritimo-Freizeitbad und die Christoph-Stöver-Realschule.
„Wir sind zuversichtlich, die Reihe unserer Kooperationspartner schon möglichst bald um das Cafe Herzallerliebst und das Willy-Brandt-Gymnasium erweitern zu können“, hofft Marina Schniederjann.