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Bürgermeister Carsten Wewers zu Besuch in der Notar-Kanzlei von Dr. Thomas Hölscher
Einleitung

Wer sich beispielsweise für ein Testament oder eine Vorsorgevollmacht der Dienste eines Notars bedient, ist nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, er erspart sich für die Zukunft womöglich sehr viel Ärger und eine Menge Geld. Das erfuhr Bürgermeister Carsten Wewers bei einem Besuch in der Rechtsanwalts- und Notarkanzlei Dr. Thomas Hölscher, Barbara Frisch und Julia Wetterkamp an der Ludwigstraße 6b in Oer-Erkenschwick.

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„Waren es früher vor allen Dingen Grundstücksgeschäfte, bei denen Notare zum Einsatz kamen, sind es heute immer mehr Testamente oder Vorsorgevollmachten, die nach Beratung durch einen Notar schriftlich niedergelegt werden“, erklärt Dr. Thomas Hölscher. Der 54-Jährige ist zusammen mit seinen Kolleginnen der einzige Notar in Oer-Erkenschwick. Die Kanzlei ist über die Stimbergstadt hinaus auch in Datteln, Waltrop und jetzt auch in Recklinghausen vertreten. 25 Mitarbeitende sorgen sich um die Anliegen der Mandanten und bieten Notar-Dienstleistungen an allen Unternehmensstandorten an.

Doch weshalb braucht man einen Notar, wenn sich heutzutage jeder Testamentsvordrucke oder Vorsorgevollmachten aus dem Internet herunterladen und selbst ausfüllen kann? „Wer einen Notar mit der Nachlassregelung beauftragt, ist zunächst einmal rechtlich auf der sicheren Seite. Und er kann auch sicher sein, dass das Testament auch wirklich berücksichtigt wird, weil es beim Amtsgericht hinterlegt ist“, erläutert Dr. Hölscher. Und seine Kollegin Julia Wetterkamp ergänzt: „Zudem braucht man bei einem privatrechtlichen Testament einen Erbschein, der am Ende genau so viel kostet, wie die Testamentsgebühr bei einem Notar. Denn das notarielle Testament ist dagegen eine rechtsgültige Urkunde.“

Die Kanzlei Hölscher hat ihren Ursprung in Datteln und existiert dort bereits seit 1930. Vor 17 Jahren wurde Dr. Thomas Hölscher zum Notar für den Bereich Oer-Erkenschwick bestellt. Und er hat zusammen mit seinen Kolleginnen ungewöhnliche Konkurrenten. Zwar nicht beim Akquirieren von Mandaten, sondern beim Werben um Rechtsanwalts- und Notar-Fachangestellte. „Nicht nur, dass die Zahl der Berufsanfänger in diesem Arbeitsfeld bedauerlicherweise sinkt. Gerichte und andere Behörden werben uns diese Fachkräfte ab“, berichtet Dr. Thomas Hölscher. Allein deshalb sei es für die Kanzleien umso wichtiger, für das Berufsbild der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten zu werben und insbesondere auf die attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten zu verweisen.

Sehr zur Freude von Bürgermeister Carsten Wewers gaben Dr. Thomas Hölscher und seine Kollegin Julia Wetterkamp ein klares Bekenntnis zum Standort Oer-Erkenschwick ab. „Die Stadtspitze zeigt hier eine enge Verbundenheit zu den Gewerbetreibenden. Auch deshalb fühlen wir uns in Oer-Erkenschwick sehr wohl“, stellt Dr. Hölscher fest.



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