Aktuelles Oer-Erkenschwick
Ist der von der Stadt eingeschlagene Weg, ein neues Freibad zu bauen, das Maritimo-Freizeitbad zu sanieren und zu attraktivieren und gleichzeitig den Neubau eines möglichst hochklassigen Hotels für den Bäderstandort am Haardrand in Oer-Erkenschwick zu fördern, richtig und erfolgversprechend? „Ja!“, sagt kein geringerer als der Chef der Ruhr-Tourismus-Gesellschaft, Axel Biermann, nach einem Ortstermin mit Bürgermeister Carsten Wewers.
„Ich bin beeindruckt von Ihren Plänen und gleichzeitig von dem Erfolg des Projektes überzeugt“, sagt Axel Biermann, nachdem er von Bürgermeister Carsten Wewers und Maritimo-GmbH-Geschäftsführer Ibrahim Özcan in die Zukunftspläne deer Stadt Oer-Erkenschwick eingewiesen wurde.
Der Neubau des Freibades hat bekanntlich bereits begonnen. Drei Mio. Euro Förderung erhält die Stadt für das Projekt. „Wir wollen hier kein normales Freibad bauen, sondern setzen unseren Schwerpunkt auf Familien mit Kindern“, erläutert Carsten Wewers. Das seit 2004 existierende Maritimo mit seinem neuen Schwerpunkt Schwimmsport und -ausbildung wird um einen Anbau mit vier Sportbahnen erweitert. Das frühere Freizeitbad mit Rutschen und dem Kletterturm wird dem Wellnessbereich zugeschlagen“, führt der Verwaltungschef weiter aus.
Darüber hinaus ist geplant, im Bereich des alten Freibad-Traktes, in dem jetzt die Sportkegelanlage und das Jugendheim des SV Neptun beheimatet sind, ein neues Hotel bauen zu lassen. Für Tourismus-Fachmann Axel Biermann ist das genau der richtige Ansatz. „Heutzutage geht es darum, den Menschen attraktiven Urlaub vor der Haustür zu ermöglichen. Und genau das leistet das Bäder- und Freizeitkonzept in ihrer Stadt“, sagt Biermann.
Für den Chef der Ruhr Tourismus GmbH steht zudem fest: „Die Region Ruhrgebiet wird in den kommenden 30 Jahren ein Tourismus-Gewinner sein“, sagt Axel Biermann und nennt dafür vier Gründe. Erstens die geringen Mobilitätskosten beim Urlaub vor der Haustür, zweitens der Sicherheitsaspekt, drittens ein Bewusstseinswandel in der Bevölkerung in Sachen Nachhaltigkeit und viertens das im Urlaubssinne in der Region verlässlich besser werdende Wetter.
„Dass Tourismus im Ruhrgebiet immer beliebter wird, zeigt sich auch an den Verkaufszahlen der Ruhrtop-Card. „Da steuern wir bei einem Einzelpreis von 68 Euro mit wahrscheinlich 270.000 Karten in diesem Jahr auf einen neuen Verkaufsrekord hin“, sagt Biermann und zeigt sich sehr daran interessiert, dass das neue Freibad in Oer-Erkenschwick spätestens 2026 auch Kooperationspartner der Ruhrtop-Card wird.
Auch folgende Aussage von Axel Biermann lässt aufhorchen: „Jedes hochwertige touristische Angebot bringt auch mehr Lebensqualität für Einheimische. Und es erleichtert die Anwerbung von Fachkräften!“