Aktuelles Oer-Erkenschwick

Das Taxigeschäft in Oer-Erkenschwick hat sich verändert. War früher der Anteil an Fahrgasttransporten aus Gaststätten oder von Privatadressen ein sehr großer Anteil des Geschäftsumsatzes, sind es heute zum weitaus größten Teil Krankenfahrten der unterschiedlichsten Art. Das berichtet Vladislav Sterin, Chef des Unternehmens „Vestische Fahrdienste GmbH“, Bürgermeister Carsten Wewers bei dessen Unternehmensbesuch.
Seit Juli 2024 firmiert der Transportbetrieb mit Hauptsitz in Datteln an der Stimbergstraße 91 in Oer-Erkenschwick. Wieder in Oer-Erkenschwick, muss man sagen. Denn bis vor einigen Jahren war das Unternehmen unter anderer Leitung und dem damaligen Namen „Taxi Service“ bereits in der Stimbergstadt tätig. „Und wir fühlen uns hier sehr wohl. Das Geschäft in Oer-Erkenschwick läuft sehr gut. Nicht zuletzt deshalb stehen wir auch vor einer Erweiterung unseres Einsatzgebietes nach Olfen“, berichtet Vladislav Sterin.
02368/3222 lautet die Telefonnummer, über die die immerhin bis zu 24 im Einsatz befindlichen Droschken der „Vestischen Fahrdienste“ rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr abrufbar sind. „Und wir legen Wert auf vernünftig gewartete, verkehrssichere und saubere Autos“, erzählt der Unternehmenschef in der Zentrale an der Stimbergstraße 91. Dort disponieren mehrere Mitarbeiterinnen die Einsätze der Fahrzeuge. Auf einem großen Bildschirm können sie die aktuellen Taxi-Standorte und deren Bewegungen nachverfolgen. „Das können unsere Kunden übrigens über die App namens Taxi.de auch“, erläutert Sterin.
Insgesamt 47 Mitarbeiter – darunter zum Teil als Taxifahrer in Oer-Erkenschwick seit Jahrzehnten bekannte Gesichter - beschäftigt das Unternehmen „Vestische Fahrdienste GmbH“. „Der überwiegende Teil sind sozialversicherungspflichtig beschäftigte Festangestellte. Wir haben nur wenige Aushilfen“, klärt Sterin den Bürgermeister auf. Womöglich ist auch das ein Grund dafür, dass es in dem Betrieb keinen Mitarbeitermangel gibt. „Dennoch sind bei uns Bewerbungen als Fahrer stets willkommen“, sagt Sterin. Voraussetzung ist ein Personenbeförderungsschein.
Bezahlt wird in den Fahrzeugen der „Vestischen Fahrdienste“ übrigens immer noch ausschließlich bar. „Unsere Kunden wünschen das so. Bislang zumindest“, sagt Vladislav Sterin.